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Solaranlage Ausrichtung: So positionieren Sie PV-Anlage richtig
Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle. Aber wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Photovoltaik-Anlage das Beste daraus macht? Die Antwort liegt in der optimalen Ausrichtung der Solaranlage. Der erwartete Ertrag je Ausrichtung lässt sich schnell und einfach berechnen, doch es kommt auf mehr an: Auf die maximale Verwendung der gewonnenen Energie und die damit verbundene Erhöhung der Autarkiequote! In diesem Beitrag führen wir Sie durch das umfassende Thema der Solaranlage Ausrichtung und zeigen Ihnen, wie Sie den maximalen Ertrag erzielen können.
Gesamtertrag Süden: 12.021 kWh
Gesamtertrag Ost/West: 9.453 kWh
Gesamtertrag Norden: 6.224 kWh
Das Diagramm zeigt den prognostizierten Ertrag unter Berücksichtigung der verschiedenen Ausrichtungen einer 10 kWp PV-Anlage in Wien. Bei dem Beispiel sind wir von ein durchschnittlichen Leistungsverlust von 10% ausgegangen und haben aktuelle Wetterdaten berücksichtigt. Quelle: Photovoltaic Geographical Information System
Die Sonne ist die Energiequelle der Zukunft. Nutzen Sie jetzt die Chance, nachhaltig Strom zu produzieren und dabei noch Geld zu sparen. Egal ob Sie bereits mitten im Projekt sind oder weitere Informationen über eine PV-Anlage benötigen, wir beraten Sie gerne.
Die Technologie hinter PV-Anlagen hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Dennoch bleibt die Ausrichtung ein Schlüsselelement für den Erfolg. Eine korrekte Ausrichtung der Solaranlage macht den Unterschied zwischen einer gerade rentablen Anlage und einer hochprofitablen Anlage aus.
Bei der Ausrichtung der Photovoltaik-Anlage geht es um zwei Hauptfaktoren:
In Deutschland und Österreich ist eine südliche Ausrichtung am besten für gewerbliche Anwendungen, da sie den höchsten Ertrag bringt, wie das oben gezeigte Diagramm veranschaulicht. Jedoch ist eine Ost-West-Ausrichtung ist für Privathaushalte zumeist sinnvoller, da sie eine gleichmäßigere Energieerzeugung über den Tag verteilt ermöglicht, was besser zu den typischen Verbrauchsmustern passt. Den Unterschied schauen wir uns gleich noch näher an.
Der Neigungswinkel der Solarpanels ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz einer Photovoltaik-Anlage. In Deutschland und Österreich liegt der ideale Neigungswinkel zwischen 30 und 35 Grad. Doch warum ist das so?
Der Neigungswinkel beeinflusst, wie direkt die Sonnenstrahlen auf die Solarpanels treffen. Ein optimaler Winkel sorgt dafür, dass die Sonnenstrahlen möglichst senkrecht auf die Panels auftreffen, wodurch die maximale Energiemenge absorbiert werden kann. Ein zu flacher oder zu steiler Winkel kann dazu führen, dass ein Teil der Sonnenstrahlen reflektiert wird und somit nicht in elektrische Energie umgewandelt werden kann.
Hierzulande folgt die Sonne einem bestimmten Pfad am Himmel, der durch die geografische Lage und die Jahreszeiten beeinflusst wird. Ein Neigungswinkel von 30 bis 35 Grad stellt sicher, dass die Panels über das gesamte Jahr hinweg einen Großteil des Tages optimal zur Sonne ausgerichtet sind.
Der Teufel steckt jedoch wie immer im Detail: Berücksichtigen Sie bei der Wahl des richtigen Neigungswinkel insbesondere Ihre persönlichen Bedürfnisse. Ein flacherer Winkel erzeugt zwar einen geringeren Ertrag im Sommer, gleichzeitig fällt das Ergebnis aber im Winter besser aus!
Vorsicht ist zudem bei einer Ost/West Aufständerung gebeten: Da die Sonne hier „schräg“ auf das Dach scheint (morgens oder abends), ist eine flache Neigung (ca. 10 Grad) optimal.
Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass nur südlich ausgerichtete Dächer für Solaranlagen geeignet sind. Doch Ost-West-Ausrichtungen können besonders vorteilhaft sein, vor allem wenn der Solarstrom hauptsächlich morgens und abends genutzt wird. Dies ist besonders für Privathaushalte relevant, da sie oft morgens vor der Arbeit und abends nach der Rückkehr aus dem Berufsalltag den meisten Strom verbrauchen.
In einem privaten Haushalt wird mit einer nach Süden ausgerichteten PV-Anlage häufig sogar schlechtere Ergebnisse erzielt. Dies liegt daran, dass die meiste Energie zur Mittagszeit gewonnen wird, in der die eigenen vier Wände jedoch leer stehen. Wirklich wichtig sind die morgendlichen und abendlichen Stunden: Und genau hier entfaltet die Ost/West-Ausrichtung das volle Potenzial!
Ein Balkonkraftwerk, auch als Mini-Solaranlage bekannt, ist eine großartige Möglichkeit, Solarstrom in Wohnungen oder Mietshäusern zu nutzen. Bei der Balkonkraftwerk Ausrichtung ist es wichtig, die gleichen Prinzipien zu beachten wie bei größeren Anlagen. Eine südliche PV Ausrichtung ist ideal, aber auch Ost-West kann effektiv sein, besonders wenn der Strom hauptsächlich morgens und abends genutzt wird.
Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse können die Sonneneinstrahlung blockieren. Mit einer sorgfältigen Analyse vor der Installation können Sie solche Probleme vermeiden. Hierbei kann ein PV Kompass hilfreich sein, um die optimale Ausrichtung der Solaranlage und Dachneigung zu bestimmen.
Neben der eigentlichen Ausrichtung beeinflussen auch die Qualität der Solarmodule, die Effizienz des Wechselrichters und die Modultemperatur die Leistung Ihrer Anlage. Die Solarpanel Ausrichtung spielt dabei eine zentrale Rolle.
Ebenfalls sollten Sie sich von Beginn an Gedanken über die Wartung der Anlage machen. Eine regelmäßige Reinigung erhöht die Leistung spürbar. Was es bei der Reinigung der Solarpanele zu beachten gibt, haben wir für Sie zusammengefasst.
Die Technologie im Bereich der erneuerbaren Energien entwickelt sich kontinuierlich weiter. In den kommenden Jahren könnten wir Systeme sehen, die die Ausrichtung der Panels in Echtzeit anpassen, um ständig wechselnden Bedingungen gerecht zu werden. Dies würde den Ertrag steigern und die Lebensdauer der Anlagen verlängern.
Die optimale Ausrichtung der Solranlage in Deutschland und Österreich ist nicht unbedingt für andere Regionen der Welt ideal. In Äquatornähe kann beispielsweise eine flachere Neigung besser sein. Es ist daher ratsam, lokale Experten zu Rate zu ziehen.
Fast alle Gemeinden bieten einen Solarkataster an. Auf diesem können Sie schon vorab Ihr Eigenheim auf die mögliche Eignung einer Photovoltaik-Anlage überprüfen! Beispielsweise finden Sie hier den Kataster für München: https://www.solare-stadt.de/kreis-muenchen/)
Die richtige Ausrichtung einer Solaranlage ist entscheidend für ihren Ertrag und ihre Effizienz. Wie wir in diesem Beitrag gesehen haben, hängt die optimale Ausrichtung nicht nur von der geografischen Lage ab, sondern auch von individuellen Faktoren wie dem Verbrauchsmuster eines Haushalts.
Während eine südliche Ausrichtung in Deutschland und Österreich den höchsten Ertrag für gewerbliche Anwendungen bietet, kann eine Ost-West-Ausrichtung für Privathaushalte vorteilhafter sein. Verschattungen durch Gebäude oder Bäume müssen ebenfalls berücksichtigt werden, um den maximalen Ertrag zu erzielen. Zukünftige Technologien könnten dynamische Anpassungen der Ausrichtung ermöglichen, was den Ertrag weiter steigern würde.
Es ist wichtig, sich stets über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Solartechnologie zu informieren und bei der Planung einer Solaranlage lokale Experten zu Rate zu ziehen. Mit der richtigen Planung und Ausrichtung können Sie sicherstellen, dass Ihre Solaranlage das volle Potenzial der Sonne ausschöpft und Ihnen nachhaltig und effizient Energie liefert.
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Die südliche Ausrichtung bietet den höchsten Ertrag, was für gewerbliche Anwendungen, bei denen der Energiebedarf oft höher ist, besonders vorteilhaft ist.
Privathaushalte verbrauchen oft morgens und abends den meisten Strom. Eine Ost-West-Ausrichtung ermöglicht eine gleichmäßigere Energieerzeugung über den Tag verteilt.
Ein Balkonkraftwerk ist eine Mini-Solaranlage, die es ermöglicht, Solarstrom in Wohnungen oder Mietshäusern zu nutzen.
Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse können die Sonneneinstrahlung blockieren und den Ertrag beeinträchtigen. Eine sorgfältige Standortanalyse kann helfen, solche Probleme zu vermeiden.
Ein PV Kompass ist ein Tool, das bei der Bestimmung der optimalen Solar Ausrichtung und Dachneigung hilft.
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