Der Photovoltaik-Markt bietet mittlerweile eine große Auswahl unterschiedlicher Solarmodule. Doch die Vielzahl der Optionen lässt die Kaufentscheidung zunächst schwierig erscheinen. Was es bei der Auswahl der PV Panels zu beachten haben wir für Sie im unteren Bereich zusammengefasst.

Worauf sollte beim Kauf von Solarmodulen geachtet werden?

Beim Kauf von Solarmodulen gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten. Der Kauf soll sich schließlich auch in späteren Jahren noch bestmöglich auszahlen. Unsere Top-10 Übersicht soll Ihre Kaufentscheidung erleichtern:

 

1.   Wirkungsgrad und Leistung

Bei der Auswahl von Photovoltaik Panelen ist der Wirkungsgrad ein wichtiger Faktor. Eine höhere Leistungsfähigkeit bedeutet, dass das Modul mehr Sonnenlicht in Strom umwandeln kann. Achten Sie dabei allerdings auch auf die Leistungsabgabe des Moduls, die angibt, wie viel Strom es unter Standardtestbedingungen erzeugen kann. Vergleichen Sie die Angaben der verschiedenen Module, um das beste Verhältnis zwischen Wirkungsgrad und Leistung zu finden. Es sollte auf Ihre persönlichen Anforderungen bestmöglich zugeschnitten sein.

 

 

2.   Qualität und Garantie

Die Qualität der Solarmodule ist entscheidend für ihre Energie und die Lebensdauer. Prüfen Sie möglicherweise die Garantiebedingungen des Herstellers, insbesondere die Garantie zur Leistungsfähigkeit, die angibt, wie lange das Modul eine bestimmte Mindestleistung erbringen kann. Eine längere Garantiezeit deutet dabei auf eine höhere Zuverlässigkeit hin.

 

3.   Ästhetik und Integration  durch Fullscreen- und Fullblack-Module

Wenn Ihnen die ästhetische Integration der PV-Panele wichtig ist, achten Sie auf das Design und die Farbe der Module. Es gibt verschiedene Optionen, bezüglich Form und Farbe, wie z. B. vollflächige (Fullscreen) oder schwarze Module (Fullblack), die sich nahtlos in das Erscheinungsbild Ihres Gebäudes einfügen können. Denken Sie auch daran, dass eine harmonische Einbindung dieser zu einer größeren Akzeptanz in der Nachbarschaft führen kann.

Hier punkten besonders die sogenannten Fullscreen-Module. Doch nicht nur in Sachen Optik sind diese vorteilhaft. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Panelen besitzen diese eine größere Oberfläche. Somit ist auch folglich eine höhere Effizienz damit verbunden. Die höhere Leistungsdichte sorgt außerdem dafür, dass mit einer geringeren Anzahl Modulen eine gleich hohe Leistungsdichte erfolgt, als bei den herkömmlichen Produkten.

Auch die Fullblack-Panels überzeugen mit einer modernen Optik. Die schwarze Oberfläche lässt sie sehr leicht ins Gesamtbild integrieren. Sie absorbieren das einfallende Licht besser als herkömmliche Module. Obgleich die Panele schwarz sind, ist die Hitzeentwicklung geringer. Dafür sorgt eine Spezialbeschichtung.

 

4.    Zertifizierungen und Normen

Vergewissern Sie sich, dass die jeweiligen Produkte die erforderlichen Zertifizierungen und Normen erfüllen. Ein wichtiges Zertifikat ist zum Beispiel das IEC-Zertifikat, das die Konformität mit internationalen Regeln bestätigt. Zertifizierte Module haben in der Regel eine höhere Qualität und bieten darüber hinaus auch mehr Sicherheit.

 

5.    Service und Unterstützung

Achten Sie darauf, dass der Hersteller einen guten Kundendienst und technischen Support anbietet. Bei Fragen, Problemen oder Garantieansprüchen ist es wichtig, dass Sie Unterstützung erhalten. Prüfen Sie die Verfügbarkeit des Kundendienstes.

 

6.    Preis-Leistungs-Verhältnis

Vergleichen Sie die Preise der verschiedenen Solarmodule, aber beachten Sie, dass der Preis nicht das einzige Entscheidungskriterium sein sollte. Berücksichtigen Sie das Gesamtpaket, einschließlich Effizienz, Qualität, Garantie und Service, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Sie zu ermitteln.

 

7.    Zeugnisse und Erfahrungen

Lesen Sie Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Kunden, die bereits Photovoltaik Panele des Herstellers installiert haben. Dies kann Ihnen einen Einblick in die tatsächliche Leistung, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit geben.

 

8.    Kompatibilität mit Wechselrichtern

Entscheidend ist in Summe, dass die Spannungswerte miteinander übereinstimmen. Eine reibungslose Integration und ein optimales Zusammenspiel zwischen Panels und Wechselrichtern sind wichtig für die Leistung und Effizienz Ihrer Solaranlage. Entscheidend ist in Summe, dass die Spannungswerte miteinander übereinstimmen.

 

9.    Installation und Montage

Informieren Sie sich über die Anforderungen und Empfehlungen des Herstellers für die Installation und Montage der Artikel. Vergewissern Sie sich, dass die Module einfach zu installieren sind und dass Sie geeignete Montagesysteme oder -strukturen verwenden können.

 

10.    Zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten

Über nichts wird derzeit mehr gesprochen als über Nachhaltigkeit. Wenn Sie planen, Ihr Solarsystem in Zukunft zu erweitern oder möglicherweise einen Stromspeicher zu integrieren, vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen ausgewählten Module skalierbar sind und dass Sie bei Bedarf weitere Panele desselben Typs hinzufügen können. Eine gute und problemlose Kompatibilität erleichtert die Erweiterung Ihres Systems.

 

Die Ausrichtung der Solarmodule

Die Ausrichtung von Solarmodulen spielt eine entscheidende Rolle für ihre Leistung und den erzeugten Stromertrag. Dabei gibt es zwei wichtige Aspekte zu beachten:

 

Ausrichtung nach der Himmelsrichtung

Die optimale Ausrichtung der Solaranlage ist üblicherweise nach Süden hin, da sie dort die meiste Sonneneinstrahlung erhalten wird. Damit ist der Ertrag am höchsten, vor allem während der Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht. Eine Südausrichtung ist dann ideal, wenn das Hauptziel darin besteht, den maximalen Stromertrag zu erzielen.

 

Neigungswinkel

Der Neigungswinkel der Panels ist ein weiterer wichtiger Faktor. In Mitteleuropa wird häufig eine Neigung von etwa 30 Grad als Idealbild angesehen. Dieser Winkel bietet eine gute Kompromisslösung für die Sonneneinstrahlung während des gesamten Jahres. Je nach Standort oder Anwendung kann allerdings eine Anpassung sinnvoll sein. So kann es beispielsweise für einen maximalen Eigenverbrauch sinnvoll sein, sich auf die Deckung des Strombedarfs in den Morgen- und Abendstunden zu konzentrieren. In derartigen Fällen kann eine Ost/West-Ausrichtung der Solarmodule von Vorteil sein, da sie die Sonnenstrahlen zu den Zeiten des höchsten Stromverbrauchs nutzt. Dies führt zu einer besseren und effektiveren Ausnutzung des erzeugten Stroms.

 

 

Unterschiede der unterschiedlichen Solarpanels

Nach Jahren der Forschung und Entwicklung existieren heutzutage viele unterschiedliche Modultypen auf dem Markt. Diese nutzen verschiedene Technologien. Über fünf unterschiedliche Modelle klären wir auf:

 

Monokristalline-Solarmodule

Diese Module bestehen aus einzelnen monokristallinen Siliziumzellen. Sie besitzen eine einheitliche schwarze Farbe und bieten einen hohen Wirkungsgrad von etwa 19-23 Prozent. Diese Art der Panele sind somit effizient und auch platzsparend.

 

Polykristalline-PV-Modul

Diese werden aus polykristallinen Siliziumzellen hergestellt. Sie verfügen über eine bläuliche Farbg

ebung und bieten im Vergleich zu monokristallinen Modulen einen etwas geringeren Wirkungsgrad. Sie sind im Vergleich preiswerter und eignen sich somit auch bestens für große Anlagen.

Dünnschicht-Solarmodule

Dünnschichtmodule bestehen aus einer dünnen Schicht amorphem Silizium oder anderen Halbleitermaterialien. Sie sind dadurch flexibler und besitzen eine einheitliche schwarze Farbe. Sie verfügen über einen geringeren Wirkungsgrad, sind allerdings in der Herstellung kostengünstiger.

 

Bifaziale-Solarmodule

Bifaziale-Panele können Licht von beiden Seiten, also von vorne und hinten, absorbieren. Dadurch können sie einen zusätzlichen Ertrag erzielen, indem sie gestreutes oder reflektiertes Licht von Boden- oder Gebäudeoberflächen nutzen. Sie nutzen die Sonnenenergie somit sehr gut aus und sind auch freistehend bestens geeignet.

 

Glas/Glas-Module

Diese besitzen eine zusätzliche Glasschicht anstelle einer Rückseitenfolie, wie sie bei den anderen Produkten der Fall ist. Dies macht sie haltbarer und widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse, wie Hagel.

 

Sonstige Fakten zu Solarmodulen

Einige Informationen rund um PV-Panele möchten wir Ihnen an dieser Stelle noch mit an die Hand geben. Hier unser "Faktencheck":

 

Was bedeutet "Wp"?

Die Abkürzung "Wp" steht für "Watt Peak" und ist eine Maßeinheit für die Nennleistung eines Solarmoduls unter Standardtestbedingungen. Sie gibt an, welche Leistung ein Modul unter optimalen Bedingungen erzeugen kann.

 

Welche Größen an Solar-Panels gibt es?

Die meisten Solarmodule weisen eine Breite von etwa 113 cm und eine Tiefe von ca. 3 cm auf. Die Länge der Module variiert, zum Beispiel 170 cm, 190 cm, 230 cm. Es gibt unter anderem auch Sonderformen, wie unser 455-Watt-Modul mit einer Breite von 103 cm. Größere Leistungen gehen in der Regel mit größeren Modulabmessungen einher. Rechnet man die Leistung auf 1 m² um, bleibt sie jedoch konstant. Kaufen Sie dazu stets das passende Montagematerial.

 

Wie lange sind Solarmodule haltbar?

In der Regel sind die Produkte langlebig. Die durchschnittliche Lebensdauer reicht von 25 bis 30 Jahren. Einige Hersteller bieten sogar längere Garantien auf die Leistung ihrer Module an. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass im Laufe der Zeit ein gewisser Leistungsverlust auftreten kann, der als Degradation bezeichnet wird. Dieser liegt bei etwa 0,5 bis 0,8% pro Jahr.

 

Welches Solarmodul ist das beste?

Wie so häufig im Leben hängt das von den persönlichen und individuellen Bedürfnissen ab. Welche Anforderungen besitzen Sie? Wird eine möglichst ästhetische Integration ins Objektbild gewünscht? Hier können die Fullscreen- bzw. Full Black-Module überzeugen. Eine äußerst lange Haltbarkeit hingegen wird in aller Regel mit Glas/Glas- und Glas/Folien-Panelen sichergestellt.

 

PV-Finanzierung leicht gemacht

Mit Ihren Angaben setzen wir den Grundstein für Ihre zukünftige Solaranlage. Wir nutzen Ihre Informationen, um ein passendes Finanzierungsangebot zu erstellen und Sie persönlich zu beraten.

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